Desinfektion und sterilisation | Seite 4
Desinfektion und Sterilisation
Reinigung wird allgemein als „Desinfektion“ bezeichnet, daher wäre es nützlich, mit der Definition unserer Begriffe zu beginnen. Die Reinigung reduziert lediglich die Anzahl der vorhandenen Verunreinigungen und entfernt dabei einen Teil der vorhandenen Organismen. Die Desinfektion entfernt die meisten pathogenen Organismen. Sterilisation ist das Abtöten oder Entfernen aller Organismen.
Die Trinkwasseraufbereitung umfasst nur die Reinigung und Desinfektion, aber die Herstellung von Wasser für höherwertige Zwecke, wie beispielsweise das Wasser für Injektionszwecke (WFI), das in pharmazeutischen Formulierungen verwendet wird, erfordert eine Sterilisation.
Die Analyse dieser Prozesse im Hinblick auf die Annäherung an die Sterilisation beinhaltet häufig die Verwendung von Abtötungskurven, die eine logarithmische Beziehung zwischen der „Dosis“ des angewendeten Sterilisationsmittels und dem Prozentsatz der anfänglich vorhandenen Keime darstellen.
Nach Angaben von Experten wie syis.de sind drei Dinge wichtig, um alle Keime aus einem System zu entfernen: mit wie vielen Sie angefangen haben und die Intensität als auch die Dauer Ihres Tötungsmittels. Dies gilt unabhängig davon, ob wir elektromagnetische Strahlung, Wärme oder Chemikalien verwenden.
Daher neigen wir dazu, alle drei Arten von Prozessen im Hinblick auf Log-Reduktionen zu analysieren, sei es bei Organismen im Allgemeinen oder bei Krankheitserregern. Die Behörde neigt dazu, eine bestimmte Anzahl von koloniebildenden Einheiten (KBE) und Coliformen pro Einheitsvolumen Wasser anzugeben. Wir wissen nicht, welche Mikroorganismen diese Proxys darstellen, aber wir gehen davon aus, dass viele Krankheitserreger es auch taten, wenn es diese einfach zu kultivierenden Organismen durch unseren Prozess geschafft haben.
Infektionen stellen ein wesentliches Operationsrisiko dar und Infektionen im Zusammenhang mit unsachgemäßer Aufbereitung von Geräten treten trotz moderner Technologien und Verfahren immer noch auf. Die effektive Aufbereitung von medizinischen Geräten ist ein Prozess, der aus vielen Komponenten besteht.
Es liegt in der gemeinsamen Verantwortung jeder Person, die während des gesamten Behandlungsprozesses an jedem chirurgischen Instrument oder medizinischen Gerät beteiligt ist, sicherzustellen, dass eine wirksame Aufbereitung stattfindet. Vor dem Kauf muss berücksichtigt werden, wie ein Gerät aufbereitet wird. Die Aufbereitung muss in einem zentralen Bereich durch geschultes Personal mit in den Prozess integrierten Überwachungs- und Qualitätskontrollparametern erfolgen. Kontaminierte Geräte müssen nach festgelegten Verfahren, die auf anerkannten Standards und Best Practices basieren, gereinigt und anschließend desinfiziert oder sterilisiert werden.
Bei Geräteausfällen oder Notfallsituationen sind Rückrufe und Schutzmaßnahmen zum Schutz des Endbenutzers in das System integriert. Schließlich sollten am Point-of-Use Beobachtungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Sterilisationsindikatoren zeigen, dass eine wirksame Sterilisation stattgefunden hat. Alle diese Komponenten müssen vorhanden sein, um erfolgreich zu sein.
Nach Angaben von syis.de muss man bei der Aufbereitung medizinischer Geräte auf Folgendes achten:
- angemessene Überprüfung durch alle Parteien, wenn neue Geräte/Geräte gekauft werden (z. B. Aufbereitungsausschuss)
- einen zentralen Bereich für die Aufbereitung oder einen Bereich, der die Anforderungen einhält
- schriftliche Richtlinien und Verfahren für die Aufbereitung aller Arten medizinischer Geräte
- Schulung aller Mitarbeiter, die die Aufbereitung durchführen
- Validierung der Sauberkeit, Sterilität und Funktion der aufbereiteten Geräte
- kontinuierliche Überwachung der Aufbereitungsverfahren, um ihre Qualität zu garantieren
- Unternehmensstrategie für den Umgang mit medizinischen Einweggeräten
- Management und Meldung medizinischer Vorfälle
- Management und Meldung sicherheitsrelevanter Unfälle
- Rückruf von unsachgemäß aufbereiteten Produkten
- Einzuhaltende Verfahren in Notfallsituationen (z. B. Stilllegung von Versorgungsunternehmen), beschädigte Verpackung, Fehler bei der Prüfung des biologischen Indikators (BI).
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